Gedichte und Liedtexte
Woher kommt es nur, dass ich das gerne mag? Dichten ist meine große Leidenschaft, besonders Liedtexte haben es mir angetan. Gerade beim Lieder Dichten kommt es auf jedes einzelne Wort an: Die Anzahl der Sätze, ja sogar der Silben in jeder Zeile werden durch die Melodie vorgegeben und am Ende der Zeilen haben sich die Wortendungen auch noch in einem bestimmten Muster zu reimen. Schon als Kind habe ich diese Herausforderung geliebt und mich darin geübt, altbekannte Lieder umzudichten und mit neuen Versen zu versehen. Später habe ich dann Texte für neue Lieder geschrieben, überwiegend für Musical-Songs. Sehr bekannt sind sie zwar nie geworden, aber mir gefallen sie noch heute so gut, dass ich überlege, eine Auswahl davon in einem zukünftigen Buch zu veröffentlichen. Bis es mal soweit ist, können Interessierte hier ein paar Beispiele finden:
Auch in meinem Buch „Antina und das Zauberzeichen“ gibt es ein paar Gedichte und Liedtexte, beispielsweise spricht Agwayin, die Hüterin der Quellen, ihre Orakelsprüche in Reimform. Und es wird beschrieben, wie Antina und Melli, die beiden Heldinnen der Geschichte, gerne gemeinsam die Lieder des Waldvolks singen. Hier ist als Kostprobe das
ABENDLIED VOM WALDVOLK
Leise singt der Abendwind.
Schlaf nur ein, mein liebes Kind.
In der Dunkelheit der Nacht,
halten Sterne für dich Wacht.
Also mach die Augen zu,
sei behütet, schlaf in Ruh.
WENN DER SOMMER KOMMT (Waldvolklied)
Wenn der Sommer kommt,
ist die ganze Welt ein Garten.
Ach, ich kann es kaum erwarten,
dass die Vögel wieder singen
und den Wald zum Klingen bringen,
wenn der Sommer kommt.
Wenn der Sommer kommt,
werd‘ ich bunte Blumen finden,
einen Kranz davon zu binden.
Und ich flechte in die Ranken
meine heimlichsten Gedanken,
wenn der Sommer kommt.
Wenn der Sommer kommt,
scheint die Sonne durch die Bäume
und erfüllt mir meine Träume.
An nichts anderes kann ich denken,
als ihm ganz mein Herz zu schenken,
wenn der Sommer kommt
